Für die Master und Meister von morgen

Ob selbst finanziertes Auslandspraktikum oder der teure Crash-Kurs vor dem Examen: Wer eine bessere Ausbildung haben will, muss dafür oft bezahlen. Damit die Qualifizierung nicht am Geld scheitert, gibt es den Bildungskredit der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Das Darlehen beläuft sich auf maximal 7.200 Euro in zwei Jahren, die in monatlichen Raten ausgezahlt werden.

Jeder zweite Chefarzt bekommt Bonus

Chefärzte in deutschen Krankenhäusern werden immer häufiger leistungsabhängig bezahlt. Gab es 1995 erst in weniger als fünf Prozent der Neuverträge eine Bonusvereinbarung, ist dies mittlerweile bei rund der Hälfte der neu abgeschlossenen Chefarztverträge der Fall, wie die Managementberatung Kienbaum ermittelte.

Attest kann nur im Ausnahmefall überprüft werden

Arbeitgeber können nur im Ausnahmefall die Überprüfung eines ärztlichen Attests verlangen. Die Vermutung, dass eine nach Ausspruch der Kündigung aufgetretene Erkrankung nur vorgetäuscht ist und es sich bei der ärztlichen Bescheinigung um ein "Gefälligkeitsattest" handelt, reicht jedenfalls nicht aus, wie das Hessische Landesarbeitsgericht (Aktenzeichen: 7 Sa 186/12) klarstellte.

DGB gibt Tipps zur Studienfinanzierung

Wenn die Eltern das Studium nicht bezahlen können und das BAföG nicht reicht, müssen Studenten andere Geldquellen erschließen. Einen guten Überblick über die Alternativen gibt die kostenfreie Broschüre "Studium. BAföG. Job", die jetzt in aktualisierter Fassung vom Deutschen Gewerkschaftsbund veröffentlicht wurde.

Kein Zuschuss vom Jobcenter für „sittenwidrige“ Geschäftsidee

Existenzgründer haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Starthilfe vom Jobcenter, wenn ihre Geschäftsidee gegen die guten Sitten verstößt. Mit diesem Urteil wies das Sozialgericht Darmstadt die Klage eines Langzeitarbeitslosen ab, der erfolglos einen Gründungszuschuss und ein Darlehen zum Aufbau eines Erotikkanals im Internet beantragt hatte (Aktenzeichen: S 17 AS 416/10).

Ohne Umweg an die Uni

Ein Studium ohne Abitur ist mittlerweile in allen Bundesländern möglich. Allerdings ist der Anteil der Erstsemester mit Gesellen- oder Meisterbrief noch immer niedrig: Nur gut einer von 50 Studienanfängern hat den Weg an die Universität nicht über die Schule, sondern den Beruf gefunden, wie das Centrum für Hochschulforschung (CHE) ermittelte.

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