Das Bundesbank-Analysezentrum für beschädigtes Bargeld

Die Bundesbank ersetzt beschädigte Münzen und Banknoten in voller Höhe. Hierzu muss entweder mehr als die Hälfte des Scheins zu retten sein oder nachgewiesen werden, dass die fehlenden Teile vernichtet wurden. Dagegen werden absichtlich beschädigte Scheine nicht erstattet. Für den Antragsteller ist dieser Service kostenlos.

Aktienhoch beschert den Deutschen ein Rekordvermögen

Kräftige Kursgewinne an der Börse haben das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte auf ein Rekordhoch getrieben. Zum Ende des dritten Quartals 2012 belief es sich auf 4.871 Milliarden Euro, wie die Bundesbank am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Das waren 1,3 Prozent oder 64 Milliarden Euro mehr als im Vorquartal.

Die wahren Euroretter sitzen in Mainz

Frank Herzog reichen ein bis zwei Quadratmillimeter, um einen Geldschein zu erkennen. "Ein fotografisches Gedächtnis und eine ganz ruhige Hand sind wichtig", sagt er. Vorsichtig hebt er mit einer Pinzette einen Schnipsel einer Banknote aus einem verlotterten Portemonnaie. Stück für Stück reiht er die vergammelten Fetzen wie ein Puzzle nebeneinander auf und untersucht sie akribisch.

Beschädigtes Geld: Bundesbank erstattet Millionenbeträge

Ob geschreddert, angekokelt oder vergammelt: Beschädigtes Geld wird von der Bundesbank ersetzt. 2012 seien 32 Millionen Euro erstattet worden, sagte der Leiter des Nationalen Analysezentrums der Bundesbank in Mainz, Rainer Elm, auf dapd-Anfrage. Insgesamt seien bei der Abteilung für beschädigtes Geld im vergangenen Jahr 22.000 Anträge eingegangen.

Deutsche besitzen so viel Geld wie nie zuvor

Das Geldvermögen der Bundesbürger ist im zweiten Quartal auf den Rekord von 4.811 Milliarden Euro gestiegen. Mit 9 Milliarden Euro oder einem Zuwachs von 0,2 Prozent fiel der Anstieg gegenüber dem Vorquartal aber vergleichsweise gering aus, wie die Bundesbank am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Schuld waren demnach Kursverluste an den Kapitalmärkten in Höhe von rund 30 Milliarden Euro.

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