Jeder zweite Arbeitnehmer spricht über sein Gehalt

Knapp jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland macht aus der Höhe seines Gehalts kein Geheimnis. Das geht aus einer Online-Umfrage des Jobportals stellenanzeigen.de hervor. Von den 1.000 Befragten gehen demnach 45 Prozent im Kollegenkreis "völlig offen" mit dem Thema um, knapp ein Drittel der Arbeitnehmer spricht demgegenüber nur mit Freunden oder Verwandten über das Gehalt.

Berufserfahrung bringt 3.000 Euro pro Jahr mehr

Erfahrung zahlt sich beim Gehalt aus: Eine spezialisierte Fachkraft, die fünf Jahre Berufserfahrung in der aktuellen Funktion vorweisen kann, verdient fast ein Viertel mehr als ein Berufseinsteiger, wie die Managementberatung Kienbaum ermittelte. Erfahrene Spezialisten kommen demnach im Durchschnitt auf jährlich 64.000 Euro brutto, Anfänger lediglich auf 49.000 Euro.

Beim Thema Geld ist im Bewerbungsgespräch Zurückhaltung gefragt

Für Bewerber ist das Thema Gehalt natürlich von großem Interesse. Trotzdem sollte man Geldfragen im Vorstellungsgespräch höchst behutsam angehen. "In der Regel spricht der Personaler die Gehaltsfrage am Ende des Termins an, manchmal kommt das Thema aber auch erst in der zweiten Gesprächsrunde auf den Tisch", sagt Jobcoach Susanne Gehring aus Münster.

Master-Absolventen erwarten 4.000 Euro netto

Wer sich für ein Hochschulstudium entscheidet, verspricht sich einen deutlichen Gehaltsvorteil gegenüber einer Karriere mit betrieblicher Ausbildung. Wie aus einer Umfrage des HIS-Instituts unter 9.000 Studienberechtigten hervorgeht, schätzen diese ihr monatliches Nettoeinkommen mit Bachelor-Abschluss nach zehn Jahren im Beruf auf gut 3.400 Euro, ein Master-Titel wird sogar mit annähernd 4.

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