Delfine rufen einander beim Namen
Diese Eigenschaft teilen Delfine mit dem Menschen: Sie können vertraute Artgenossen mit einem individuellen Klang rufen, sie also praktisch beim Namen nennen. Denn jeder Große Tümmler entwickelt in der Kindheit eine einzigartige Melodie, die nur er singt. Dieses "Lied" kopieren Artgenossen, um die soziale Bindung untereinander zu stärken.
Fernsehen scheint die Kriminalität zu fördern
Wer als Kind extrem viel Fernsehen geguckt hat, ist als Erwachsener häufiger kriminell. Außerdem kann der Fernsehkonsum die Entwicklung einer aggressiven und dissozialen Persönlichkeit begünstigen. Das berichten neuseeländische Forscher im Fachjournal "Pediatrics". (doi: 10.1542/peds.2012-1582)
Paare mit traditioneller Rollenverteilung haben mehr Sex
Die Aufteilung der Hausarbeit kann die sexuelle Aktivität verheirateter Paare verringern. Das ist das Ergebnis einer Studie im Fachjournal "American Sociological Review" (doi: 10.1177/0003122412472340). Sie widerspricht der bisherigen Annahme, dass mehr männliches Engagement im Haushalt von der Frau mit mehr Sex belohnt werde.
Schimpansen haben einen Sinn für Fairness
Schimpansen haben ebenso wie kleine Kinder einen Sinn für Gerechtigkeit: Sowohl Affen als auch Kinder verhielten sich bei einem Fairness-Experiment wie erwachsene Menschen, wie US-Forscher online im Wissenschaftsjournal "PNAS" (doi: 10.1073/pnas.1220806110) berichten. Die Studie lege damit nahe, dass der Gerechtigkeitssinn sogar älter ist als der Mensch.
Zwergschimpansen teilen auch mit Fremden
Zwergschimpansen teilen freiwillig ihre Nahrung mit Fremden. Die Bedingung dafür ist aber, dass ihnen im Austausch soziale Kontakte winken. Ist das nicht der Fall, helfen die Affen Fremden immerhin, an Nahrung zu gelangen, die nicht in ihrem Besitz ist. Das berichten Forscher der Duke University in Durham im Wissenschaftsjournal "PLOS ONE" (doi:10.1371/journal.pone.0051922).