Bei einem Test von Navigationsgeräten und
entsprechenden Applikationen für Smartphones hat der ADAC
grundlegende Schwächen entdeckt. So werden Langzeitsperren von
Streckenabschnitten in der Routenberechnung nicht berücksichtigt und
Verkehrsinformationen nicht erkannt, wie der Automobilclub am
Donnerstag in München mitteilte.
München (dapd). Bei einem Test von Navigationsgeräten und
entsprechenden Applikationen für Smartphones hat der ADAC
grundlegende Schwächen entdeckt. So werden Langzeitsperren von
Streckenabschnitten in der Routenberechnung nicht berücksichtigt und
Verkehrsinformationen nicht erkannt, wie der Automobilclub am
Donnerstag in München mitteilte. Außerdem patzten fast alle Produkte
bei der Berechnung der Ankunftszeit, speziell in Städten.
Bei der Verkehrserkennung gibt es den Angaben zufolge deutliche
Unterschiede: Der Testsieger, der TomTom-Navi Go Live 1015,
berücksichtige in der Routenführung das aktuelle Geschehen fast
vollständig. Google Maps zeige es zwar an, berücksichtige die Daten
aber nicht bei der Routenberechnung. Die Smartphone-Software GPS
Navigation 2/Skobbler ignoriere die Verkehrslage dagegen komplett.
Die vier getesteten mobilen Navigationsgeräte erhielten alle die
Note „gut“. Bei der Software für Smartphones vergaben die
ADAC-Tester je viermal die Note „gut“ und „befriedigend“.
dapd.djn/T2012110800678/jsh/mai
(München)