Die Verwendung sogenannter No-Name-Lampen ist
nach Beobachtungen des ADAC einer der Hauptgründe für falsch
eingestellte Autoscheinwerfer. „Bei solchen Billigprodukten kann es
leicht zu einer falschen Einstellung des Lichtkegels kommen“, sagt
ADAC-Sprecherin Katharina Bauer in München.
München (dapd). Die Verwendung sogenannter No-Name-Lampen ist
nach Beobachtungen des ADAC einer der Hauptgründe für falsch
eingestellte Autoscheinwerfer. „Bei solchen Billigprodukten kann es
leicht zu einer falschen Einstellung des Lichtkegels kommen“, sagt
ADAC-Sprecherin Katharina Bauer in München. Es sei daher
empfehlenswert, die Beleuchtung regelmäßig, aber vor allem nach dem
Lampentausch prüfen zu lassen und auf eine hohe Qualität der
Leuchtmittel zu achten.
Falsch eingestellte Scheinwerfer waren 2012 der häufigste Mangel
beim ADAC-Lichttest. Insgesamt hatte jedes zweite Auto mindestens
einen Mangel an der Lichtanlage. Über 40 Prozent der getesteten
Fahrzeuge hatte falsch eingestellte Haupt- oder Nebelscheinwerfer.
Ist ein Scheinwerfer zu hoch eingestellt, wird der Gegenverkehr
geblendet. Schlimme Unfälle können die Folge sein.
Aber auch zu tief eingestelltes Abblend- oder Fernlicht (22,9
Prozent) ist ein Problem: Der Lichtkegel reicht weniger weit auf die
Fahrbahn, und die Sicht des Fahrers verschlechtert sich. Vor allem
nachts wird die Fahrsicherheit dadurch stark beeinträchtigt.
Defekte bei Lampen sind aber eher selten. Nur 6,7 Prozent der
Front- und 4,4 Prozent der Heck-, Blink- oder Bremsleuchten waren im
Test kaputt.
Der Lichttest ist eine jährlich durchgeführte bundesweite Aktion
von ADAC und Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes.
dapd.djn/T2013010401912/nom/K2120/mwa
(München)