Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat
Unternehmen kritisiert, die Dienstleistungen nur noch über das
Internet anbieten. „Laut Studien ist in der Altersgruppe über 50 nur
die Hälfte der Menschen online, bei den über 70-Jähigen nur ein
Viertel. Sie werden von vielen Angeboten einfach abgekoppelt“,
schrieb Aigner in einem Beitrag für die Zeitung „Bild am Sonntag“.
Berlin (dapd). Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat
Unternehmen kritisiert, die Dienstleistungen nur noch über das
Internet anbieten. „Laut Studien ist in der Altersgruppe über 50 nur
die Hälfte der Menschen online, bei den über 70-Jähigen nur ein
Viertel. Sie werden von vielen Angeboten einfach abgekoppelt“,
schrieb Aigner in einem Beitrag für die Zeitung „Bild am Sonntag“.
Dies sei „ungerecht, und auch betriebswirtschaftlich dumm“. Kluge
Unternehmer wüssten, wie wichtig es sei, ihre Stammkunden zu
pflegen. Die Ministerin befürchtet, dass durch die Praxis vieler
Unternehmen „vor allem ältere Bürger und sozial Schwache, die das
Internet nicht nutzen können“, benachteiligt werden könnten.
dapd.djn/mar/rt
(Berlin)