Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner
(CSU) wird angeblich am Mittwoch ihre Gesetzesnovelle für weniger
Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung vorlegen. Die Düsseldorfer
„Rheinische Post“ (Freitagausgabe) berichtete vorab, der ihr
vorliegende Gesetzentwurf verfolge das Ziel, „das Risiko der
Entstehung und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu begrenzen“.

Düsseldorf (dapd). Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner
(CSU) wird angeblich am Mittwoch ihre Gesetzesnovelle für weniger
Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung vorlegen. Die Düsseldorfer
„Rheinische Post“ (Freitagausgabe) berichtete vorab, der ihr
vorliegende Gesetzentwurf verfolge das Ziel, „das Risiko der
Entstehung und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu begrenzen“.
Die Kontrollbehörden der Länder sollten mehr Befugnisse erhalten.

„Wir können den Einsatz von Antibiotika in Deutschland innerhalb
weniger Jahre deutlich senken, wenn Länder und Bund an einem Strang
ziehen“, sagte Aigner der Zeitung. Schärfere Bestimmungen sollten
den Einsatz von Antibiotika auf das zur Behandlung von
Tierkrankheiten absolut notwendige Maß zu beschränken.

Die Zeitung schrieb, Landwirte sollten verpflichtet werden, die
Häufigkeit von Antibiotika-Einsätzen zu dokumentieren. Antibiotika,
die zur Heilung von Menschen besonders bedeutend sind, sollten in
der Tierhaltung verboten werden.

dapd.djn/T2012091400065/roy/ng

(Düsseldorf)