Die Deutsche Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) hat das Verbraucherschutzministerium davor
gewarnt, die Selbstbestimmung von Anlegern zu beschneiden. „Die
Politik darf den Verbraucherschutz nicht immer weiter in den
Vordergrund schieben, obwohl sich die Anleger inzwischen ausreichend
selbst informieren“, sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler am
Donnerstag in Berlin.

Berlin (dapd). Die Deutsche Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) hat das Verbraucherschutzministerium davor
gewarnt, die Selbstbestimmung von Anlegern zu beschneiden. „Die
Politik darf den Verbraucherschutz nicht immer weiter in den
Vordergrund schieben, obwohl sich die Anleger inzwischen ausreichend
selbst informieren“, sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler am
Donnerstag in Berlin. Sein Verband gehe von immer besser
informierten Privatanlegern aus. Bei den Bemühungen für mehr
Verbraucherschutz werde dies mitunter ignoriert.

„Wir kämen damit weg von einem Kapitalmarktrecht, das von einem
selbstverantwortlichen und aufgeklärten Anleger ausgeht, hin zu
einem stark fürsorgenden Recht“, sagte Tüngler. Dies berge die
Gefahr einer Entmündigung der Privatanleger.

(Zusammenfassung bis 1500, 20 Zeilen)

dapd.djn/T2012062850657/gna/mwa

(Berlin)