Bricht ein Azubi seine Berufsausbildung ab, kostet
dies den Ausbildungsbetrieb im Durchschnitt rund 6.830 Euro. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundesinstituts für
Berufsbildung (BIBB), für die Kosten und Nutzen von
Ausbildungsverhältnissen aus Sicht der Firmen in unterschiedlichen
Branchen analysiert wurden.
Bonn (dapd). Bricht ein Azubi seine Berufsausbildung ab, kostet
dies den Ausbildungsbetrieb im Durchschnitt rund 6.830 Euro. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundesinstituts für
Berufsbildung (BIBB), für die Kosten und Nutzen von
Ausbildungsverhältnissen aus Sicht der Firmen in unterschiedlichen
Branchen analysiert wurden. Die finanzielle Belastung ergibt sich
demnach aus den Einmalinvestitionen der Betriebe, dem bis zum
Ausbildungsabbruch gezahlten Entgelt sowie Lehr- und
Arbeitsmaterialien abzüglich der von den Azubis erbrachten
Arbeitsleistung.
Die auf diese Weise ermittelten Nettokosten sind dem BIBB zufolge
im öffentlichen Dienst sowie in Industrie und Handel mit rund 7.700
Euro am höchsten, in den freien Berufen mit knapp 3.200 Euro am
niedrigsten. In stark technisierten Ausbildungsberufen wie der
Ausbildung zum Industrie- oder Werkzeugmechaniker schlage eine
vorzeitige Vertragslösung sogar mit mehr als 15.000 Euro zu Buche.
Am Ende der Skala der 51 untersuchten Berufe liege die
Bäckerausbildung mit Abbruchkosten von knapp 1.000 Euro.
dapd.djn/T2012101003314/rog/K2120/mwa
(Bonn)