Die Zinsen in Deutschland sind in den vergangenen
fünf Jahren kräftig gesunken. Wie der Bundesverband deutscher Banken
am Mittwoch mitteilte, rutschte die Rendite zehnjähriger
Bundesanleihen im vergangenen Jahr auf etwa 1,4 Prozent und verharrt
seitdem auf sehr niedrigem Niveau. 2007 sei die Rendite noch dreimal
so hoch gewesen.
Berlin (dapd). Die Zinsen in Deutschland sind in den vergangenen
fünf Jahren kräftig gesunken. Wie der Bundesverband deutscher Banken
am Mittwoch mitteilte, rutschte die Rendite zehnjähriger
Bundesanleihen im vergangenen Jahr auf etwa 1,4 Prozent und verharrt
seitdem auf sehr niedrigem Niveau. 2007 sei die Rendite noch dreimal
so hoch gewesen.
Ein zentraler Punkt für die anhaltende Niedrigzinsphase sind laut
Bankenverband die niedrigen Notenbankzinsen. Für die Bundesanleihen
komme hinzu, dass sie für viele, auch internationale Anleger als
„sicherer Hafen“ in Zeiten der Staatsschuldenkrise gelten. Für diese
hohe Sicherheit müssten Sparer magere Zinsen in Kauf nehmen, die
nicht einmal die Inflationsrate ausglichen.
Wer unter diesen Umständen die Kaufkraft seines Vermögens
erhalten oder gar mehren wolle, müsse sich nach anderen
Anlagemöglichkeiten wie Aktien oder Investmentfonds umschauen. Ohne
Risiko seien höhere Renditen allerdings nicht zu erzielen, warnte
der Bankenverband.
dapd.djn/T2013032700569/mwo/mwa
(Berlin)