Ethanol-Dekorkamine liegen im Trend. Anders als
richtige Kamine benötigen sie weder Holz noch einen Abzug und sorgen
trotzdem für eine gemütliche Atmosphäre. Allerdings bergen sie auch
Gefahren, informiert der TÜV Rheinland. Mangelhafte Produkte und der
unsachgemäße Umgang mit Ethanol können die Freude schnell trüben.

Köln (dapd). Ethanol-Dekorkamine liegen im Trend. Anders als
richtige Kamine benötigen sie weder Holz noch einen Abzug und sorgen
trotzdem für eine gemütliche Atmosphäre. Allerdings bergen sie auch
Gefahren, informiert der TÜV Rheinland. Mangelhafte Produkte und der
unsachgemäße Umgang mit Ethanol können die Freude schnell trüben.

„Kunden sollten ausschließlich zu Geräten greifen, die der
DIN-Norm 4734-1 entsprechen. Diese sind von einem unabhängigen
Prüfer zertifiziert und erfüllen damit alle wichtigen
Sicherheitsstandards“, erklärt Mario Reimbold, Spezialist für
Feuerungsanlagen bei TÜV Rheinland.

Da die Dekorfeuerstellen keinen Abzug besitzen, ist regelmäßiges
Lüften sehr wichtig. Für den sicheren Stand benötigen sie eine
stabile Stellfläche. Wacklige Tische, Teppiche und schmale Regale
sind tabu. Nähe zu brennbaren Gegenständen wie Gardinen oder
Dekorationen ist zu vermeiden. Wer sich für ein Wandgerät
entscheidet, muss für eine fachgerechte Befestigung sorgen.

Wichtig ist auch, dass der Brennstoff bestimmte Qualitätsmerkmale
aufweist. Er sollte mindestens zu 96 Prozent aus Ethanol bestehen,
also möglichst rein und damit schadstofffrei sein. Reimbold rät, den
Brennstofftank nur mit kleinen Gebinden entsprechend dem Tankvolumen
nachzufüllen. Um Verpuffungen zu vermeiden, dürfen die Kamine nur
befüllt werden, wenn sie ausgeschaltet und maximal handwarm sind.

dapd.djn/T2012122801076/kaf/K2120/mwo

(Köln)