Das Zins-Zwischenhoch beim Tagesgeld in den
vergangenen Monaten ist vorbei – umso mehr suchen Anleger nach einem
Top-Angebot. Aber nicht nur der Zins entscheidet über die Qualität
einer Anlage. Auch das Prozedere der Kontoeröffnung, die Handhabung
der Kontoauszüge, die Erreichbarkeit des Beraters bei Fragen und
einige weitere Punkte sind wichtig.

Berlin (dapd). Das Zins-Zwischenhoch beim Tagesgeld in den
vergangenen Monaten ist vorbei – umso mehr suchen Anleger nach einem
Top-Angebot. Aber nicht nur der Zins entscheidet über die Qualität
einer Anlage. Auch das Prozedere der Kontoeröffnung, die Handhabung
der Kontoauszüge, die Erreichbarkeit des Beraters bei Fragen und
einige weitere Punkte sind wichtig.

Zwtl.: Service

Vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos steht bei fast allen
Anbietern der Gang zum Postamt. Um sich zu legitimieren, müssen
Sparer meist am Postident-Verfahren teilnehmen. Zuvor müssen Anleger
bei den zinsstärksten Anbietern auf deren Online-Portalen einen
Antrag für die Kontoeröffnung ausfüllen. Bei den aktuellen
Top-Anbietern wie Bank of Scotland und Moneyou dauert dies kaum fünf
Minuten.

Zwtl.: Dauerhaft gute Konditionen

Das Tagesgeld-Geschäft ist schnelllebig – viele Anbieter
verändern entsprechend häufig ihre Zinsen. Neue Marktteilnehmer
wollen auf dem deutschen Markt Fuß fassen und punkten mit
Top-Zinsen. Noch ist aber unklar, ob sie das Niveau auf Dauer halten
können.

Andere Banken nutzen hohe Zinssätze beim Tagesgeld vor allem, um
Neukunden zu ködern. Top-Zinsen werden dann für zumeist sechs bis
zwölf Monate festgeschrieben, um Sparer von einem Wechsel zu
überzeugen.

Für Anleger am interessantesten aber sind diejenigen Anbieter,
die dauerhaft zu den besten auf ihrem Gebiet gehören und ihre Zinsen
auch Bestandskunden gewähren. So haben Sparer die Sicherheit, auf
Dauer eine gute Rendite zu bekommen.

Zwtl.: Sicherheit

Dabei bieten alle Banken in Europa bis zu einer Einlagehöhe von
100.000 Euro 100-prozentigen Schutz für das Tagesgeld. Darüber
hinaus sind Tagesgelder bei Banken in Deutschland zusätzlich durch
den Einlagensicherungsfonds in faktisch unbegrenzter Höhe geschützt.

Grundsätzlich sollte ein Tagesgeldanbieter per Telefon erreichbar
sein. Vorsicht ist bei Anbietern geboten, die nur eine teure
01805-Nummer für den Kundenkontakt anbieten. Zudem ist Misstrauen
bei Anbietern angebracht, die bei einer telefonischen oder
persönlichen Kontoeröffnung einen schlechteren Zins anbieten.

In der Regel sind die Portale der Anbieter gut gegen Missbrauch
geschützt und benutzen eine Verschlüsselung. Gut ist die
Identifikation über mobile Transaktionsnummern, sogenannte mTANs.
Der Kontoinhaber bekommt eine kurzfristig gültige Nummer auf sein
Handy geschickt, um Transaktionen vornehmen zu können. Das klappt
auch unterwegs und ohne TAN-Liste.

dapd.djn/T2012072401728/ome/K2120/rad

(Berlin)