Die großen deutschen Autoversicherer versuchen
einem Medienbericht zufolge, ihre Reparaturkosten für Glasschäden an
Fahrzeugen einzudämmen. Mehrere große Versicherungen hätten
signalisiert, dass sie ihre Praxis überprüfen, Ausbesserungen mit
Spezialharz bei Kaskoversicherten komplett zu zahlen, berichtete die
Zeitung „Welt“ (Donnerstagausgabe) vorab.
Berlin (dapd). Die großen deutschen Autoversicherer versuchen
einem Medienbericht zufolge, ihre Reparaturkosten für Glasschäden an
Fahrzeugen einzudämmen. Mehrere große Versicherungen hätten
signalisiert, dass sie ihre Praxis überprüfen, Ausbesserungen mit
Spezialharz bei Kaskoversicherten komplett zu zahlen, berichtete die
Zeitung „Welt“ (Donnerstagausgabe) vorab. Auslöser der Überlegungen
seien kräftig gestiegene Ausgaben für Glasschäden. Diese machen nach
Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft
drei Viertel aller gemeldeten Kaskofälle aus und damit weit mehr als
jede andere Schadensart.
Darum geht es: Wer einen kleinen Sprung in der Scheibe mit
Spezialharz ausbessern lässt, statt eine neue Scheibe einbauen zu
lassen, muss bei vielen Versicherungen keine Selbstbeteiligung
tragen. Die Harz-Behandlung ist mit etwa 100 Euro viel billiger als
eine neue Scheibe. Nach Recherchen der „Welt“ wurde aber die
Hoffnung der Versicherer enttäuscht, so die Ausgaben insgesamt zu
senken.
dapd.djn/T2012071103412/ti/mwa
(Berlin)