Bei im Einzelhandel verwendeten EC-Kartenlesegeräten
gibt es offenbar eine Sicherheitslücke. An Geräten des
Branchenführers Verifone lasse sich die Geheimnummer des Benutzers
auslesen, berichtete das ARD-Magazin „Monitor“ am Donnerstag vorab.
Einem IT-Experten sei es in einem Experiment für die Fernsehsendung
gelungen, das Gerät so zu manipulieren, dass er den PIN-Code
erhielt.

Köln (dapd). Bei im Einzelhandel verwendeten EC-Kartenlesegeräten
gibt es offenbar eine Sicherheitslücke. An Geräten des
Branchenführers Verifone lasse sich die Geheimnummer des Benutzers
auslesen, berichtete das ARD-Magazin „Monitor“ am Donnerstag vorab.
Einem IT-Experten sei es in einem Experiment für die Fernsehsendung
gelungen, das Gerät so zu manipulieren, dass er den PIN-Code
erhielt. Dieser ermöglicht dem Kunden in Verbindungen mit der
EC-Karte, beim Einkaufen im Geschäft die Abbuchung freizuschalten
oder Geld am Automaten abzuheben.

Im deutschen Einzelhandel sind dem Bericht zufolge rund 300.000
der Verifone-Geräte für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im Einsatz.
Die Herstellerfirma bestätigte demnach die Sicherheitslücke. Sie
arbeite an einer neuen Version der Gerätesoftware, die das Problem
behebe.

(„Monitor“ sollte am Donnerstag um 21.45 Uhr ausgestrahlt
werden.)

(Zusammenfassung bis 1630, 25 Zeilen)

dapd.djn/T2012071202568/hrz/K2420/mwa

(Köln)