Hamburg (dapd). Berliner, Pfannkuchen, Krapfen oder Kreppel – das runde, mit Konfitüre gefüllte Hefegebäck hat viele Namen. In vielen Regionen ist die kalorienreiche Köstlichkeit am Silvesterabend besonders beliebt. "Frisch gebacken, am besten noch warm gegessen, schmecken Berliner am besten", weiß Anne-Katrin Weber, Autorin des Buches "Backschätze: Rezepte für die Seele".
Auch in der eigenen Küche lasse sich das Gebäck ohne viele Hilfsmittel zubereiten. Zunächst werde ein süßer Hefeteig angesetzt. "Es ist wichtig, dass der Teig wirklich an einem warmen Ort gehen kann", erklärt Anne-Katrin Weber. Wenn der Teig etwa das Doppelte an Volumen habe, werde er kräftig durchgeknetet und dann zu einer Rolle geformt, von der man gleichmäßige Scheiben abschneidet. "Die Scheiben dann zu Kugeln formen. Die werden in einem hohen Topf in heißem Fett von beiden Seiten frittiert", sagt die Autorin vieler Back- und Kochbücher aus Hamburg. Wichtig sei, dass man hitzebeständiges Fett verwende. Der Topf müsse etwa zur Hälfte mit dem Fett gefüllt werden. "Unbedingt immer nur etwa drei Berliner zur gleichen Zeit im Fett ausbacken, sonst misslingt das Gebäck", sagt Anne-Katrin Weber.
Nach etwa drei Minuten müssen die Berliner gewendet und nach dem Frittieren am besten auf Küchenpapier abgetropft werden. "Dann in Zucker wenden und mit einer Spritztülle Konfitüre einfüllen." Da in selbst gebackenen Berlinern keine Konservierungsmittel enthalten seien, sollten sie schnell verzehrt werden.
dapd