Angebote zur betrieblichen Altersvorsorge
werden nur von einer Minderheit der Beschäftigten genutzt. Das geht
aus einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor,
für die Betriebsräte von knapp 2.000 Unternehmen befragt wurden.
Düsseldorf (dapd). Angebote zur betrieblichen Altersvorsorge
werden nur von einer Minderheit der Beschäftigten genutzt. Das geht
aus einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor,
für die Betriebsräte von knapp 2.000 Unternehmen befragt wurden.
Demnach machen rund 40 Prozent aller Arbeitnehmer von der
Möglichkeit Gebrauch, einen Teil ihres Gehalts in eine betriebliche
Altersvorsorge einzuzahlen. Werden auch die Beschäftigten
berücksichtigt, deren Arbeitgeber gar keine Altersvorsorgeregelung
anbieten, sinke der Anteil der Arbeitnehmer mit betrieblicher
Altersvorsorge sogar auf 23 Prozent.
Der Studie zufolge ermöglichen gut 70 Prozent der Betriebe die
Altersvorsorge per Gehaltsumwandlung. Dabei hänge die Verbreitung
stark von der Unternehmensgröße ab: So gebe es ein Angebot zur
betrieblichen Altersvorsorge in 90 Prozent der Betriebe mit mehr als
2.000 Beschäftigten, jedoch nur bei 60 Prozent der Betriebe mit
weniger als 50 Mitarbeitern.
dapd.djn/T2012100800767/rog/K2120/mwa
(Düsseldorf)