Betrüger versuchen derzeit, per E-Mail an Konto- und
Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen. Ihre
Masche: Sie geben sich in einer Mail als Bundeszentralamt für
Steuern (BZSt) aus und gaukeln vor, die Betroffenen hätten zu viel
Einkommensteuer gezahlt.

Bonn (dapd). Betrüger versuchen derzeit, per E-Mail an Konto- und
Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen. Ihre
Masche: Sie geben sich in einer Mail als Bundeszentralamt für
Steuern (BZSt) aus und gaukeln vor, die Betroffenen hätten zu viel
Einkommensteuer gezahlt. Um diese zurückzuerhalten, müsse ein
angehängtes Antragsformular ausgefüllt werden, bei dem unter anderem
Angaben zu Kontoverbindung und Kreditkarte sowie zum Sicherheitscode
gemacht werden sollen.

Das Bundeszentralamt für Steuern warnt davor, auf solche Mails zu
reagieren. Benachrichtigungen über Steuererstattungen werden nicht
per Mail verschickt und Kontoverbindungen nie in dieser Form
abgefragt. Zuständig für die Rückerstattung von überzahlten Steuern
ist außerdem nicht das BZSt, sondern das jeweilige Finanzamt.

dapd.djn/T2012080802205/ome/K2120/rad

(Bonn)