Handyprogramme (Apps), die Autofahrer unterwegs
vor Blitzern und Radarfallen warnen, sind rechtlich umstritten.
Darauf verweist das in Berlin erscheinende Verbrauchermagazin „test“
in seiner August-Ausgabe. Für Autofahrer sei die Nutzung während der
Fahrt nach Ansicht vieler Juristen illegal. Urteile zu sogenannten
Blitzer-Apps gebe es allerdings noch nicht.

Berlin (dapd). Handyprogramme (Apps), die Autofahrer unterwegs
vor Blitzern und Radarfallen warnen, sind rechtlich umstritten.
Darauf verweist das in Berlin erscheinende Verbrauchermagazin „test“
in seiner August-Ausgabe. Für Autofahrer sei die Nutzung während der
Fahrt nach Ansicht vieler Juristen illegal. Urteile zu sogenannten
Blitzer-Apps gebe es allerdings noch nicht.

Werte die Polizei die App-Nutzung als Verstoß, müsse der Fahrer
mit einem Bußgeld in Höhe von 75 Euro und vier Punkten in der
Verkehrssünderkartei in Flensburg rechnen. Rückfragen bei
Bußgeldstellen hätten allerdings ergeben, dass es derzeit kaum zu
Verfahren komme, berichtet „test“.

Das Verbot von Blitzer-Apps betrifft laut Paragraf 23 der
Straßenverkehrsordnung nur den Fahrer selbst. Der Beifahrer könne
das Programm auf seinem Mobiltelefon während der Fahrt also durchaus
nutzen.

dapd.djn/T2012080700842/nom/K2120/mwa

(Berlin)