Für die wohl meisten Caravans und Wohnmobile
beginnt in diesen Tagen die Winterpause. Doch zuvor sollten noch
einige Handgriffe an den Campingfahrzeugen erledigt werden, rät der
ADAC in München.
München (dapd). Für die wohl meisten Caravans und Wohnmobile
beginnt in diesen Tagen die Winterpause. Doch zuvor sollten noch
einige Handgriffe an den Campingfahrzeugen erledigt werden, rät der
ADAC in München.
Insbesondere gelte es, Lackschäden auszubessern, den Unterboden
auf Schäden zu kontrollieren und rostgefährdete Stellen zu
behandeln. Gummi- und Türdichtungen sollten mit Siliconspray
behandelt, Gelenke des Bremsgestänges und Scharniere der
Kurbelstützen gefettet werden. Bei Wohnmobilen sollte der
Kühlerfrostschutz bis minus 30 Grad Celsius reichen, die Batterien
sollten abgeklemmt werden.
Um Korrosionsschäden zu vermeiden, empfehlen die ADAC-Fachleute
den Treibstofftank bis obenhin zu füllen. Gegen Wegrollen sollte das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang gesichert sein. Die Handbremse bleibt
gelöst, damit sie nicht einfriert.
Egal ob Wohnwagen oder -mobil – innen sollten Schränke und
Staufächer, Türen und Klappen geöffnet bleiben, damit die Luft
zirkulieren kann. Wichtig ist es laut ADAC, das Wassersystem zu
reinigen. Zum Ablösen von besonders hartnäckigen Algen- und
Bakterienbelägen gibt es besondere Reinigungsmittel im Fachhandel.
Danach Wasserbehälter, Wasserleitungen sowie Pumpen, Filter und
Warmwasserboiler entleeren, auch den Frischwasser- und Fäkalientank
der Toilette. Überwintert das Fahrzeug im Freien, sollten etwaige
Abdeckplanen so aufliegen, dass die Belüftungsöffnungen nicht
verdeckt werden.
Der ADAC rät darüber hinaus, notwendige Reparaturen an Wohnwagen
oder Wohnmobil jetzt durchführen zu lassen. Im Herbst seien die
Werkstätten in der Regel nicht so ausgelastet wie im Frühjahr.
dapd.djn/T2012110601385/nom/K2120/mwa
(München)