In deutschen Wohnzimmern stehen immer mehr
Weihnachtsbäume. Nach Angaben des Verbandes der Deutschen
Holzindustrie (HDH) werden die Bundesbürger in diesem Jahr
voraussichtlich vor dem Fest rund 29,2 Millionen Tannen und Fichten
kaufen, rund 100.000 mehr als im Vorjahr.
Bad Honnef (dapd). In deutschen Wohnzimmern stehen immer mehr
Weihnachtsbäume. Nach Angaben des Verbandes der Deutschen
Holzindustrie (HDH) werden die Bundesbürger in diesem Jahr
voraussichtlich vor dem Fest rund 29,2 Millionen Tannen und Fichten
kaufen, rund 100.000 mehr als im Vorjahr. Für die wachsende
Nachfrage seien vor allem die steigende Zahl der Singlehaushalte,
der Trend zum Zweitbaum – für Balkon und Terrasse – sowie die
Rückbesinnung auf Traditionen verantwortlich.
Der Umsatz mit Weihnachtsbäumen dürfte dagegen nach Angaben des
HDH konstant bleiben. Denn einerseits drängen immer mehr preiswerte
Anbieter – auch online im Internet – auf den Markt. Selbst
Lebensmittelketten hätten das Weihnachtsbaumgeschäft für sich
entdeckt, berichtete der Verband am Donnerstag.
Außerdem seien die Bäume dieser Saison mit im Schnitt 1,62 Meter
kleiner als im Vorjahr. „Der Grund liegt in der steigenden
Nachfrage. Ein Baum wird heute nach 8 bis 12 Jahren geerntet, früher
waren es 12 bis 15 Jahre und der Tannenbaum konnte höher wachsen“,
sagte HDH-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas.
Anders als früher stehe der Baum in vielen Haushalten schon
während der Adventszeit und nicht erst am Heiligen Abend,
beobachtete der Verband. Die Menschen wollten das Weihnachtsfeeling
möglichst lange ausdehnen.
Auch die Exportzahlen der deutschen Tannen steigen.
Wintertouristen, die es in warme Urlaubsziele führt, wollten dort
nicht auf den Weihnachtsbaum verzichten, erklärte der Verband.
dapd.djn/T2012122000572/re/pon
(Bad Honnef)