Das Geldvermögen der Bundesbürger ist im
zweiten Quartal auf den Rekord von 4.811 Milliarden Euro gestiegen.
Mit 9 Milliarden Euro oder einem Zuwachs von 0,2 Prozent fiel der
Anstieg gegenüber dem Vorquartal aber vergleichsweise gering aus,
wie die Bundesbank am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Schuld
waren demnach Kursverluste an den Kapitalmärkten in Höhe von rund 30
Milliarden Euro.
Frankfurt/Main (dapd). Das Geldvermögen der Bundesbürger ist im
zweiten Quartal auf den Rekord von 4.811 Milliarden Euro gestiegen.
Mit 9 Milliarden Euro oder einem Zuwachs von 0,2 Prozent fiel der
Anstieg gegenüber dem Vorquartal aber vergleichsweise gering aus,
wie die Bundesbank am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Schuld
waren demnach Kursverluste an den Kapitalmärkten in Höhe von rund 30
Milliarden Euro.
Besonders stark setzten die Sparer den Angaben zufolge auf
Tagesgeld, auf Versicherungen und etwas stärker auch auf Aktien. Die
Entwicklung sei außergewöhnlich, erklärten die Experten der
Bundesbank, denn zugleich hätten die Privathaushalte ihre Anlagen in
Termingeld und deutsche Staatsanleihen reduziert. Grund seien wohl
die niedrigen Zinsen und die Unsicherheit im Zusammenhang mit der
Schuldenkrise in Europa.
dapd.djn/T2012102901671/ph/pon
(Frankfurt/Main)