Die Deutschen lassen sich ihren Optimismus für
2013 nicht von der Euro-Krise vermiesen. Drei von vier Bundesbürgern
blickten positiv in die Zukunft, heißt es in einer Studie der
Beratungsgesellschaft Ernst & Young, über die die Zeitung „Die Welt“
(Mittwochausgabe) berichtet.
Berlin (dapd). Die Deutschen lassen sich ihren Optimismus für
2013 nicht von der Euro-Krise vermiesen. Drei von vier Bundesbürgern
blickten positiv in die Zukunft, heißt es in einer Studie der
Beratungsgesellschaft Ernst & Young, über die die Zeitung „Die Welt“
(Mittwochausgabe) berichtet. „Die europäische Schuldenkrise mit
ihren Unsicherheiten ist in der Wahrnehmung der Verbraucher fast
schon Normalität“, begründe Studienautor Thomas Harms die gute
Stimmung. Und solange sie wie jetzt keine negativen persönlichen
Konsequenzen spürten, bleibe die Krise daher relativ abstrakt und
weit weg.
Mit der eigenen finanziellen und wirtschaftlichen Lage zeigt sich
ein Großteil der Deutschen laut Bericht zufrieden. 41 Prozent
bewerteten sie als gut. Zu Beginn des vergangenen Jahres lag dieser
Wert noch bei 37 Prozent, Anfang 2008 sogar nur bei 24 Prozent.
Gleichzeitig habe sich in diesen fünf Jahren die Zahl der
Unzufriedenen auf zehn Prozent halbiert.
Hauptgrund für die allgemein große Zuversicht ist der Umfrage
zufolge der stabile Arbeitsmarkt in Deutschland. 88 Prozent der
2.000 befragten Konsumenten glaubten, dass der eigene Arbeitsplatz
sicher ist. 57 Prozent hielten ihn sogar für sehr sicher.
dapd.djn/T2013010100435/pon/vf/
(Berlin)