Ältere Bewerber werden bei der Jobsuche nach
Ansicht der Deutschen am stärksten benachteiligt. Fast zwei Drittel
der Befragten glauben, dass Arbeitgeber jüngeren Bewerbern bei
ansonsten gleicher Qualifikation den Vorzug geben, wie aus einer
Eurobarometer-Umfrage der EU-Kommission hervorgeht.
Brüssel (dapd). Ältere Bewerber werden bei der Jobsuche nach
Ansicht der Deutschen am stärksten benachteiligt. Fast zwei Drittel
der Befragten glauben, dass Arbeitgeber jüngeren Bewerbern bei
ansonsten gleicher Qualifikation den Vorzug geben, wie aus einer
Eurobarometer-Umfrage der EU-Kommission hervorgeht.
Demgegenüber wird die Wahrscheinlichkeit einer Diskriminierung
aufgrund anderer persönlicher Merkmale deutlich geringer
eingeschätzt: Jeweils gut 40 Prozent der Deutschen sind der Ansicht,
dass eine Behinderung, die ethnische Herkunft oder auch starkes
Übergewicht eine Einstellung vereiteln können. Das Geschlecht des
Bewerbers hält nur jeder vierte Befragte für einen möglichen
Diskriminierungsgrund.
Für die Studie befragte Eurobarometer 1.505 repräsentativ
ausgewählte Personen über 15 Jahren mit deutschem Wohnsitz.
dapd.djn/T2012121302150/rog/K2120/mwa
(Brüssel)