Bei dicker Winterkleidung von Autoinsassen
besteht die Gefahr, dass der Abstand zwischen Sicherheitsgurt und
Körper zu groß ist und der Unfallschutz gemindert wird. Darauf macht
die Sachverständigenorganisation Dekra in Stuttgart aufmerksam.
Zudem könne Winterkleidung den Bewegungsspielraum der Arme beim
Lenken und Schalten einschränken.

Stuttgart (dapd). Bei dicker Winterkleidung von Autoinsassen
besteht die Gefahr, dass der Abstand zwischen Sicherheitsgurt und
Körper zu groß ist und der Unfallschutz gemindert wird. Darauf macht
die Sachverständigenorganisation Dekra in Stuttgart aufmerksam.
Zudem könne Winterkleidung den Bewegungsspielraum der Arme beim
Lenken und Schalten einschränken. Die Dekra-Experten empfehlen
daher, dicke Mäntel und Jacken vor Fahrtbeginn abzulegen.

Bei einem Unfall muss der Sicherheitsgurt die Insassen möglichst
früh abfangen und daher straff anliegen. Durch dicke Kleidung ist
dies nicht immer der Fall. Dieser Effekt wird Gurtlose genannt. Da
wenige Zentimeter darüber entscheiden, ob beispielsweise der Kopf
auf dem Lenkrad aufprallt, steigt die Verletzungsgefahr stark an.
Selbst Gurtstraffer können diese zu große Gurtlose beim Aufprall
nicht kompensieren.

dapd.djn/T2012121201091/nom/K2120/mwa

(Stuttgart)