Immer mehr Menschen nutzen ihr Fahrrad nicht nur im Sommer sondern das ganze Jahr über. Das Fahrrad wird immer zu einem beliebten Verkehrsmittel im Alltag. In der ersten Jahreshälfte von 2014 wurden vier Prozent mehr Räder verkauft als im Vorjahreszeitraum, das sind insgesamt 2,8 Millionen Fahrräder und E-Bikes. Besonders der Absatz an Elektrofahrrädern erfreut sich großer Beliebtheit.
Auch auf der Fahrradmesse standen E-Bikes im Mittelpunkt. Ob Faltbike, Fatbike, Cargo-Rad oder ein vernetztes Fahrrad – Elektroräder stehen hoch im Kurs.
Wir stellen Ihnen die neuesten Trends der Eurobike 2014 vor.
Die Neuheit: Fatbike
Fatbikes haben großvolumigen Reifen und sind eine echte Neuheit auf dem Radmarkt. 27 Liter fasst ein Reifen dafür gibt es extra entsprechende Minipumpen mit großem Volumen sind bereits auch auf dem Markt. Es gibt sogar schon das E-Fatbike mit einem Bosch-Mittelmotor und eignet sich als starkes Alltagsnutzfahrzeug.
Rennräder von Simplon
Simplon präsentiert das „All-in-one-Rad“, das als Renn-, Sport- oder Reiserad eingesetzt werden. Das neue Mountainbike XTR Di2 kommt mit einer elektronischen, wartungsfreien Schaltung von Shimano daher.
Cargo-Bikes für schwere Lasten
Angesagt sind auußerdem die sogeannten Cargo-Bikes. Mit dem Bike Confidence bietet Koga Ihnen ein Familienmobil, mit dem Sie ihre Enkelkinder in der Lastenbox vorne mitnehmen können.
E-Bikes zum Falten
Faltbikes sind wie gemacht um auf große Reise zu gehen. Die neuen Velos mit E-Antrieb passen in jeden Pkw-Kofferraum. Lenker- und Sattelposition lassen sich für kleine sowie für große Körperlängen einstellen.
Intelligente Fahrräder
Peugeot hat ein Hybridfahrrad für die Stadt vorgestellt. Im Rahmen integrierte Lithiumionenbatterie haben eine Reichweite von 60 Kilometern. Außerdem ist noch Platz für einen Laptop. Via USB-Anschluss lässt sich dieser während der Fahrt aufgeladen.
Die Deutsche Telekom und der Hersteller Canyon haben eine App entwickelt, die das Wiederfinden des Fahrrads nach einem Diebstahl ermöglichen soll. Hinzu kommt ein eingebautes Notrufsystem, das nach einem Unfall automatisch einen Notruf absendet und die GPS-Daten übermittelt.
Airbag für das Fahrrad
Viel sicherer als ein normaler Helm ist der unsichtbare Hoevding-Helm aus Schweden. Erfunden haben den Airbag Kragen Design-Studentinnen aus Stockholm. Der Kragen den man um den Hals trägt wird bei einem Unfall zum Airbag. Sensoren messen die Bewegungen des Radfahrers und reagieren auf atypisches Verhalten.
Bei einem Unfall bläst sich der Helm blitzschnell um den gesamten Kopf und Nacken auf. Für rund 300 Euro kann man den Helm auf Amazon.de kaufen erhältlich. Der Nachteil: Der Kragen-Airbag kann wenn er sich aufgeblasen hat nur einmal verwendet werden – genau wie bei einem Autoairbag.