Geld erfolgreich anzulegen, ist keine Zauberei.
Schon ein paar einfache Regeln helfen, die Rendite zu optimieren und
das Ersparte sicher zu vermehren.
Berlin (dapd). Geld erfolgreich anzulegen, ist keine Zauberei.
Schon ein paar einfache Regeln helfen, die Rendite zu optimieren und
das Ersparte sicher zu vermehren.
Einer der wichtigsten Grundsätze lautet, langfristig zu denken.
Die Börse lässt sich von Privatanlegern meist nicht mit hektischen
Spekulationsgeschäften und aufwendigen Anlagestrategien austricksen.
Spekulieren heißt letztlich immer nur wetten – und dabei kann der
Sparer leicht verlieren.
Basis für ein Vermögen sind vor allem Konsequenz, Ausdauer,
Disziplin und eine langfristige Strategie. Der schnelle Gewinn auf
dem Börsenparkett kann sich dagegen genauso rasch wieder in Luft
auflösen.
Zwtl.: Loslassen lernen
Die größten Verluste haben in den schlechten Börsenphasen der
vergangenen Jahre allerdings die Anleger gemacht, die nicht
loslassen konnten. In der Hoffnung auf wieder steigende Kurse
hielten sie an ihren Papieren fest. Gingen die Kurse aber nicht nach
oben, war das gleichbedeutend mit einem Totalverlust.
Anleger sollten deshalb lernen, Verluste bei Wertpapieren immer
zu begrenzen. Am besten setzen sie sich einen automatischen
Verkaufspunkt, die sogenannte Stop-Loss-Marke. Im Idealfall legen
sie zudem vorab einen Gewinnpunkt fest, den sie erreichen wollen –
und verkaufen, wenn dieser erreicht ist.
Zwtl.: Keine Rendite ohne Risiko
Viele Anleger haben für ihre Entscheidungen gern etwas
Verlässliches in den Händen – Ranglisten, Übersichten,
Ergebnisaufstellungen, „sehr gute“ Stiftung-Warentest-Urteile.
Allerdings entstanden solche Listen zwangsläufig in der
Vergangenheit, sie gelten aber als Ratgeber für die Zukunft. Die
Gewinner von gestern sind aber nicht zwangsläufig auch die von
morgen.
Grundsätzlich gilt für alle Anleger eine eiserne Regel: je höher
die Rendite, desto höher auch das Risiko. Ratgeber, die etwas
anderes behaupten, sind mit Vorsicht zu genießen.
Dabei kann es durchaus eine Option sein, einen Teil des Ersparten
risikoreicher anzulegen, um die Rendite zu steigern. Allerdings
sollten Sparer um das Risiko wissen.
Umgekehrt gilt das übrigens nicht. Es gibt durchaus Gauner, die
eine magere Rendite mit 100 Prozent Risiko verkaufen wollen. Es
lohnt sich deshalb immer, genau hinzuschauen.
Zwtl.: Verständnis und gesunder Menschenverstand
Viele Anleger wählen eine Geldanlage, ohne sie zu verstehen –
weil sie zu komplex ist oder der Sparer schlicht keine Lust hat,
sich auf das Thema einzulassen. Verkäufer fördern diese Mentalität
häufig noch – zum eigenen Vorteil. So wussten viele Anleger nicht,
was sie kauften, als sie ihr Geld in Lehman-Zertifikate steckten.
Sparer sollten sich deshalb immer nur für Geldanlagen entscheiden,
die sie wirklich verstanden haben.
So ist es häufig gut für die Rendite, auf Beratung zu verzichten.
Natürlich wirkt es verlockend, wenn Finanzdienstleister anbieten,
die eigene finanzielle Situation zu untersuchen und maßgeschneiderte
Lösungen für die optimale Anlage anzubieten.
Der beste Berater ist aber meist der gesunde Menschenverstand.
Erfolgreiche Anleger kümmern sich selbst um ihr Geld. Dabei können
sie sich natürlich Experten und Beratern anvertrauen – geben aber
nie die Kontrolle über ihre Finanzen aus den Händen.
dapd.djn/T2012080701821/ome/K2120/rad
(Berlin)