Auf dem deutschen Strommarkt herrscht ein
ruinöser Preiskampf. Ein Jahr nach der Pleite des damals größten
unabhängigen Stromanbieters Teldafax buhlten Discountanbieter mit
Kampfpreisen um private Haushalte, wie das „Handelsblatt“
(Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Studie der
Unternehmensberatung A.T. Kearney schrieb.

Düsseldorf (dapd). Auf dem deutschen Strommarkt herrscht ein
ruinöser Preiskampf. Ein Jahr nach der Pleite des damals größten
unabhängigen Stromanbieters Teldafax buhlten Discountanbieter mit
Kampfpreisen um private Haushalte, wie das „Handelsblatt“
(Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Studie der
Unternehmensberatung A.T. Kearney schrieb. Die Preise lägen dabei in
vielen Fällen „so deutlich unter den Kosten, dass die Anbieter ein
enormes Risiko eingehen“, sagte Energieexperte Hanjo Arms von A.T.
Kearney dem Blatt.

Der Analyse zufolge profitieren die Unternehmen von der
steigenden Bereitschaft der Deutschen, ihren Energieanbieter zu
wechseln. Die Berater gingen davon aus, dass die Zahl der Haushalte,
die mindestens einmal ihren Stromanbieter gewechselt haben, von
sieben Millionen in diesem Jahr auf zwölf Millionen im Jahr 2016
steigen wird. Die Zahl der unabhängigen Stromanbieter verdoppelte
sich in den Jahren von 2009 bis 2011 von 25 auf 50.

dapd.djn/T2012121200315/tse/mwa

(Düsseldorf)