Das Bundesfinanzministerium spart durch das Ende
des Bundesschatzbriefes 50 bis 70 Millionen Euro in den kommenden
fünf Jahren. Das berichtete der „Focus“ unter Berufung auf einen
Brief des Ministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages.
Der Bund will sich zum Jahresende aus dem Geschäft mit Privatkunden
zurückziehen.

München (dapd). Das Bundesfinanzministerium spart durch das Ende
des Bundesschatzbriefes 50 bis 70 Millionen Euro in den kommenden
fünf Jahren. Das berichtete der „Focus“ unter Berufung auf einen
Brief des Ministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages.
Der Bund will sich zum Jahresende aus dem Geschäft mit Privatkunden
zurückziehen. In Zeiten niedriger Zinsen ist es für den Staat
günstiger, seine Schulden ausschließlich über institutionelle
Investoren zu refinanzieren.

Verbraucherschützer haben die Entscheidung kritisiert. Wer
künftig in deutsche Staatsanleihen investieren möchte, kann diese
gegen Gebühr über seine Bank beziehen.

dapd.djn/T2012080500592/ph/kos

(München)