Schlecht isolierte Fenster, mangelnde Dämmung,
veraltete Heizung – viele Einfamilienhäuser in Deutschland hinken
dem aktuellen Standard hinterher. Ein Energieverbrauch von 230
Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr und mehr ist keine
Seltenheit.

Berlin (dapd). Schlecht isolierte Fenster, mangelnde Dämmung,
veraltete Heizung – viele Einfamilienhäuser in Deutschland hinken
dem aktuellen Standard hinterher. Ein Energieverbrauch von 230
Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr und mehr ist keine
Seltenheit. Mit einer umfassenden energetischen Sanierung zum
Effizienzhaus 55 kann der Energieverbrauch auf rund 50
Kilowattstunden pro Quadratmeter gesenkt werden. Darauf weist die
Deutsche Energie-Agentur (dena) hin.

Mit rund 64.000 Euro sei eine komplette energetische Sanierung
allerdings recht teuer. Aber sie rechne sich auf lange Sicht. Denn
selbst bei einer geringen Energiepreissteigerung von drei Prozent
würden sich die Heizkosten für das unsanierte Haus in zehn Jahren
auf rund 31.300 Euro summieren. Für das Effizienzhaus 55 fielen im
gleichen Zeitraum nur etwa 6.470 Euro an. Nach 15 Jahren würde das
unsanierte Haus rund 50.800 Euro verheizen, das sanierte
Effizienzhaus nur etwa 10.500 Euro. Weitere fünf Jahre später habe
das unsanierte Haus Heizkosten von insgesamt mehr als 73.360 Euro
verursacht, das Effizienzhaus nur etwa 15.170 Euro.

dapd.djn/T2012112101494/kaf/K2120/mwo

(Berlin)