Hamburg (dapd). Kälte setzt Handys zu: Akkus entladen sich schneller, Touchscreens reagieren verzögert, Schnee und Regen schädigen die Elektronik. Das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) rät deshalb, den elektronischen Begleiter im Winter besonders zu schützen: Bei Temperaturen unter null Grad sollte sich das Handy stets nah am Körper befinden, zum Beispiel in der Jackeninnentasche – sonst drohen rasch entleerte Akkus. Durch die Kälte verlieren sie nach Angaben der Experten bis zu einem Drittel ihrer Kapazität. Und: Vor dem Aufladen muss das Handy zunächst auf Raumtemperatur gebracht werden – kalte Akkus lassen sich nicht vollständig auffüllen.
Starke Temperaturschwankungen können sogar nachhaltige Schäden bewirken. "Wenn man aus der Kälte in ein warmes Restaurant tritt, kann sich Kondenswasser im Gerät bilden", beschreibt das IZMF ein häufiges Problem. Die Experten raten in diesem Fall dazu, das Telefon 30 Minuten im Stand-by-Modus zu belassen, es erst anschließend einzuschalten. Wer das Gerät stattdessen auf eine heiße Heizung lege, schade der Elektronik mehr, als er ihr nütze.
Gegen Schneefall oder Regen schützt den mobilen Begleiter laut IZMF nur eine wasserdichte Hülle. Oder er verlässt die kuschelige Jackentasche gar nicht mehr: Headsets könnten sich neben Handschuh und Co. zur Winterausstattung entwickeln.
dapd