München (dapd). Wenn die Festplatte nicht mehr funktioniert oder ein neuer Computer angeschafft wird, konnte bisher die Lizenz für das Microsoft Office Paket einfach mitgenommen werden. Doch mit dem neuen Office 2013 sollte das nicht mehr möglich sein. Über diese neue Hardware-Bindung, mit der die Software nur für ein bestimmtes Gerät genutzt werden kann, gab es in den letzten Wochen viele Debatten, wie das Magazin Chip-Online berichtet.

Der Hersteller Microsoft habe nun auf die massiven Proteste der Nutzer gegen diese neue Praxis reagiert, schreibt das Magazin. "Aufgrund des Feedbacks der Kunden haben wir uns entschlossen, die Lizenzbedingungen anzupassen", erklärt Jevron Fark vom Office Team von Microsoft. Die Office Suiten ‚Office Home and Student 2013‘, ‚Office Home and Business 2013‘, ‚Office Professional 2013‘ und die Einzelanwendungen von Office 2013 seien nun doch übertragbar. Stünde ein defekter Computer nicht mehr zur Verfügung, so sei es nun doch möglich, die Office-Lizenz auf einen anderen Rechner zu transferieren. Vom alten PC müssten Lizenz und Software gelöscht werden. Kopien seien nicht erlaubt, bei der Übertragung auf einen neuen Nutzer desselben Geräts sei es wichtig, dass dieser neue Nutzer ebenfalls in die Vereinbarung zu den Lizenzbestimmungen einwillige.

dapd