Nach dem Nachweis von Mineralölrückständen in
Schokolade von Adventskalendern haben mehrere Süßwarenhersteller
eine mögliche Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen. Mineralöl komme
allgegenwärtig vor „und begegnet uns in unserem Leben überall in der
Natur“, hieß es am Dienstag etwa in einer Stellungnahme der Bremer
Firmen Hachez Chocolade und Feodora Chocolade.
Berlin (dapd). Nach dem Nachweis von Mineralölrückständen in
Schokolade von Adventskalendern haben mehrere Süßwarenhersteller
eine mögliche Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen. Mineralöl komme
allgegenwärtig vor „und begegnet uns in unserem Leben überall in der
Natur“, hieß es am Dienstag etwa in einer Stellungnahme der Bremer
Firmen Hachez Chocolade und Feodora Chocolade. Deshalb habe der
Gesetzgeber keine Grenzwerte in Produkten festgelegt.
„Eine Gesundheitsgefährdung ist nicht ansatzweise nachgewiesen“,
erklärte das Unternehmen. Die ebenfalls betroffene Confiserie Rausch
teilte mit, dass die derzeit zur Verfügung stehenden Analysemethoden
nicht geeignet seien, verlässliche oder aussagekräftige
Informationen über Mineralölgehalte in Lebensmitteln zu liefern.
Die Stiftung Warentest wies die Kritik an ihren Analysemethoden
als gegenstandslos zurück. Die eigenen Kriterien seien valide, sagte
Redakteurin Ina Bockholt von der Stiftung. Nach Bekanntwerden der
Testergebnisse hatte die Süßwarenkette Arko ihren Adventskalender
zurückgezogen.
(Zusammenfassung bis 1430, 35 Zeilen)
dapd.djn/T2012112600702/tse/mwa
(Berlin)