Hausbesitzer erhalten seit 1. Juli eine höhere
Förderung für die qualifizierte Energieberatung. Die
„Vor-Ort-Beratung“ in einem Ein- bis Zweifamilienhaus wird jetzt mit
einem Zuschuss bis zu 400 Euro gefördert, bei Wohngebäuden ab drei
Wohneinheiten sind es maximal 500 Euro.

Berlin (dapd). Hausbesitzer erhalten seit 1. Juli eine höhere
Förderung für die qualifizierte Energieberatung. Die
„Vor-Ort-Beratung“ in einem Ein- bis Zweifamilienhaus wird jetzt mit
einem Zuschuss bis zu 400 Euro gefördert, bei Wohngebäuden ab drei
Wohneinheiten sind es maximal 500 Euro. Zusätzlich können eine
Stromeinsparberatung mit 50 Euro und eine thermografische
Untersuchung mit bis zu 100 Euro unterstützt werden. Mit letzterer
können Schwachstellen in der Außenisolierung gefunden werden. Der
Zuschuss kann beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) beantragt werden.

Die Energieberater müssen höhere Qualifikationsanforderungen als
bisher erfüllen. Voraussetzung für den Eintrag in die
Energieeffizienz-Expertenliste für die Förderprogramme des Bundes
sind regelmäßige Fortbildungen. Außerdem müssen die Experten jetzt
nach einer Gebäudeanalyse ein individuelles Sanierungskonzept und
einen Maßnahmenplan entwickeln.

Nach Angaben der staatlichen Förderbank KfW sind in der
Expertenliste deutschlandweit bereits 1.500 Berater gelistet. Die
Liste wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) betreut.

( www.bafa.de , www.energie-effizienz-experten.de )

dapd.djn/T2012072301716/kaf/K2120/mwo

(Berlin)