In neuen oder sanierten Häusern und Wohnungen kann
der erforderliche Luftwechsel zum Problem werden. Starke Dämmung und
Isolierung erschweren unter Umständen einen hygienisch notwendigen
Mindestluftwechsel rund um die Uhr, wie der Bauherren-Schutzbund
mitteilt. Gelegentliches Fensteröffnen erfülle die Anforderungen
nicht.

Berlin (dapd). In neuen oder sanierten Häusern und Wohnungen kann
der erforderliche Luftwechsel zum Problem werden. Starke Dämmung und
Isolierung erschweren unter Umständen einen hygienisch notwendigen
Mindestluftwechsel rund um die Uhr, wie der Bauherren-Schutzbund
mitteilt. Gelegentliches Fensteröffnen erfülle die Anforderungen
nicht. Deshalb müssten bei sehr dichten Häusern und Wohnungen
Öffnungen für einen minimalen Lüftungsvorgang auch bei
Nichtanwesenheit geschaffen werden.

Derartige auf natürliche Weise ohne elektrische Hilfsenergie
funktionierende Systeme seien jedoch von den unkalkulierbaren
Antriebskräften Wind und Thermik abhängig, erläutert der
Bauherren-Schutzbund. Alternativ sei eine ventilatorgestützte
Lüftung möglich, die unabhängig von den Bewohnern für einen
energiesparenden hygienisch ausreichenden Luftwechsel sorgt.

Auch nach einfachen Sanierungsmaßnahmen wie dem Einbau neuer
Fenster können Lüftungsprobleme auftreten. Für die dann
erforderliche zusätzliche Lüftung bieten Hersteller
Anlagenkomponenten an, die sich problemlos im Altbau unterbringen
lassen, beispielsweise unter abgehängten Flurdecken.

dapd.djn/T2012102502397/kaf/K2120/mwo

(Berlin)