Interlaken/Bern (dapd). Zur Herstellung von Rösti verwendet man festkochende Kartoffeln. "Die Rösti wird besonders gut, wenn man die Kartoffeln nach dem Kochen zwei Tage ruhen lässt", sagt der Schweizer TV-Koch René Schudel. Das Ergebnis überzeuge sowohl geschmacklich als auch von der Konsistenz. Verwende man die gekochten Kartoffeln hingegen sofort, könnten die Raspel später leicht anbrennen oder süßlich schmecken.
Wichtig sei, die Kartoffeln mit Schale zu kochen und bis zur Verarbeitung nicht zu schälen. "So bewahren sie ihre Feuchtigkeit", sagt Schudel. Zudem sollte man die Kartoffeln nicht im Kühlschrank aufbewahren, sondern abgedeckt bei Zimmertemperatur lagern, rät der Experte.
Für das Rösti würden die gekochten und geschälten Kartoffeln grob geraspelt und in einer gusseisernen Pfanne gebraten. "Dazu verwendet man eine Mischung aus Sonnenblumenöl und etwas Butter", sagt René Schudel. Sei diese heiß, kämen die Kartoffelraspel hinein und würden nur leicht angedrückt. Habe die Unterseite der Rösti ein dunkles Goldbraun, könne man sie wenden. "Wenden Sie die Rösti nur einmal, sonst fällt sie womöglich auseinander", rät der Schweizer Koch.
dapd