Auf dem Kfz-Verischerungsmarkt tut sich derzeit
einiges: Rund die Hälfte der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge
wird in eine neue Typklasse umgestuft. Der Grund: Erstmals werden
das Alter des Versicherungsnehmers und das Alter des jüngsten
Nutzers des Fahrzeugs bei der Einteilung der Typklasse
berücksichtigt.
Berlin (dapd). Auf dem Kfz-Verischerungsmarkt tut sich derzeit
einiges: Rund die Hälfte der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge
wird in eine neue Typklasse umgestuft. Der Grund: Erstmals werden
das Alter des Versicherungsnehmers und das Alter des jüngsten
Nutzers des Fahrzeugs bei der Einteilung der Typklasse
berücksichtigt.
Allerdings verändert sich in der Kfz-Haftpflichtversicherung die
Typklasse bei über 90 Prozent der Umstufungen nur um eine Klasse:
Rund 55 Prozent der umgestuften Fahrzeuge werden eine Klasse höher
und rund 36 Prozent eine Klasse niedriger eingestuft. Das geht aus
der neuen Typklassenstatistik hervor, die der Gesamtverband der
Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vorgestellt hat.
In der Haftpflichtversicherung werden in der Typklassenstatistik
jetzt auch die Jahre stärker berücksichtigt, die ein Autofahrer
unfallfrei fährt (sogenannte SF-Staffel). Bislang endete die
SF-Staffel bei 25 unfallfreien Jahren. Die Staffelung wurde nun auf
35 Jahre erweitert.
(Die Typklassen im Internet:
www.gdv-dl.de/typklassenverzeichnis.html )
dapd.djn/T2012092001962/ome/K2120/mhs
(Berlin)