Die Zahl der Umweltzonen in Deutschland wächst im
kommenden Jahr von derzeit 43 auf 50, die der Städte und Gemeinden
mit Fahrverboten darin von 59 auf 71. Autofahrer können sich im
Internet unter www.umweltbundesamt.de/umweltzonen/ informieren.
Bonn (dapd). Die Zahl der Umweltzonen in Deutschland wächst im
kommenden Jahr von derzeit 43 auf 50, die der Städte und Gemeinden
mit Fahrverboten darin von 59 auf 71. Autofahrer können sich im
Internet unter www.umweltbundesamt.de/umweltzonen/ informieren.
Nach Angaben des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
(ZDK) in Bonn verschärfen nach Berlin, Bremen, Erfurt, Frankfurt am
Main, Hannover, Leipzig, München oder Stuttgart die Städte in
Baden-Württemberg mit bestehenden Fahrverboten die Regelungen.
Fahrzeuge mit roter oder gelber Plakette müssen dann draußen
bleiben. Außerdem entsteht neben der bereits eingeführten Umweltzone
Ruhrgebiet mit Ludwigsburg ein weiteres zusammenhängendes
„Sperrgebiet“. Ohne Plakette darf 2013 auch kein Auto mehr in Mainz
und Wiesbaden rollen.
Welches Auto welche Plakette erhält, hängt vom Schadstoffausstoß
ab. Benziner mit geregeltem Dreiwege-Kat bekommen in der Regel den
grünen Aufkleber. Verlierer sind Dieselfahrzeuge, die mit roter und
gelber Plakette fahren oder leer ausgehen. Aus der Misere hilft die
Nachrüstung mit einem Rußpartikelfilter.
Grenzwerte für Feinstaub gelten europaweit seit 2005. Als
Grenzwerte wurden ein Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm pro
Kubikmeter und ein Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter
festgelegt. Der Tagesmittelwert darf an maximal 35 Tagen im Jahr
überschritten werden. Sind die Überschreitungen häufiger, müssen die
zuständigen Behörden Luftreinhaltepläne mit Maßnahmen wie die
Einrichtung von Umweltzonen erstellen.
dapd.djn/T2012121302611/nom/K2120/mwa
(Bonn)