Lebenslanges Lernen am Arbeitsplatz wird nach
Einschätzung der meisten Arbeitnehmer wichtiger. Gleichzeitig setzt
der wahrgenommene Zwang zur Weiterbildung jeden zweiten
Beschäftigten unter Druck, wie aus einer Umfrage der Deutschen
Universität für Weiterbildung unter bundesweit 1.005 Erwerbstätigen
hervorgeht.

Berlin (dapd). Lebenslanges Lernen am Arbeitsplatz wird nach
Einschätzung der meisten Arbeitnehmer wichtiger. Gleichzeitig setzt
der wahrgenommene Zwang zur Weiterbildung jeden zweiten
Beschäftigten unter Druck, wie aus einer Umfrage der Deutschen
Universität für Weiterbildung unter bundesweit 1.005 Erwerbstätigen
hervorgeht.

Demnach rechnen 74 Prozent der Befragten damit, dass
Weiterbildung in ihrem Beruf in zehn Jahren wichtiger sein wird als
heute. Mehr als jeder Zehnte (elf Prozent) fühlt sich sehr häufig
oder häufig überfordert, weil sein Arbeitgeber von ihm erwartet,
sich auf dem neuesten Stand zu halten. Gelegentlich überfordert
sieht sich mehr als jeder Dritte (34 Prozent).

Bereits heute ist mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten
davon überzeugt, dass Weiterbildung im derzeitigen Beruf zwingend
erforderlich ist. Entsprechend erwarten sieben von zehn
Beschäftigten bessere Lern- und Qualifizierungsangebote von den
Arbeitgebern. Gleichzeitig sehen sich allerdings 60 Prozent selbst
in der Pflicht und glauben, dass von ihnen als Arbeitnehmer künftig
mehr Eigeninitiative gefragt sein wird.

dapd.djn/T2012092403384/rog/K2120/mwa

(Berlin)