Linken-Parteichefin Katja Kipping hat in der
Debatte um überhöhte Dispozinsen eine verbindliche Regelung
gefordert. „Wir wollen gesetzliche Höchstzinsen. Kein Zins darf mehr
als fünf Prozentpunkte über dem Zentralbankzins liegen“, sagte
Kipping den „Ruhr Nachrichten“ (Freitagausgabe).

Berlin (dapd). Linken-Parteichefin Katja Kipping hat in der
Debatte um überhöhte Dispozinsen eine verbindliche Regelung
gefordert. „Wir wollen gesetzliche Höchstzinsen. Kein Zins darf mehr
als fünf Prozentpunkte über dem Zentralbankzins liegen“, sagte
Kipping den „Ruhr Nachrichten“ (Freitagausgabe). „Außerdem sollte
die Bundesbank sofort einen ständig aktualisierten Zinsmonitor
online stellen, damit alle die Abzockerbanken kennen“, sagte die
Linken-Parteichefin.

Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, Erik Schweickert, setzt dagegen auf eine
freiwillige Lösung. Die Geldinstitute müssten ihre Geschäftspolitik
überdenken. „Ich rufe Ministerin Ilse Aigner (CSU) dazu auf, die
Geldinstitute an einen Tisch zu bitten, um eine Selbstverpflichtung
der Branche zu erreichen – für niedrigere Dispozinsen und zum Wohle
der Verbraucher“, sagte Schweickert.

dapd.djn/T2012071951985/arh

(Berlin)