Verbraucher sollen künftig besser vor
Mineralölrückständen in Lebensmitteln geschützt werden. Dazu will
das Verbraucherschutzministerium mineralölhaltige Farben zum
Bedrucken von Lebensmittelverpackungen gesetzlich verbieten lassen,
wie ein Sprecher am Donnerstag in Berlin ankündigte.
Berlin (dapd). Verbraucher sollen künftig besser vor
Mineralölrückständen in Lebensmitteln geschützt werden. Dazu will
das Verbraucherschutzministerium mineralölhaltige Farben zum
Bedrucken von Lebensmittelverpackungen gesetzlich verbieten lassen,
wie ein Sprecher am Donnerstag in Berlin ankündigte. Zudem soll es
künftig Grenzwerte für Mineralöle geben, die aus recyceltem Papier
in Lebensmitteln übergehen können. Dies sehen den Angaben zufolge
zwei Verordnungsentwürfe vor, die zurzeit mit den anderen Ressorts,
den Ländern und der Wirtschaft abgestimmt werden.
Voraussetzung für die Umsetzung sei allerdings eine amtliche
Methode zum gesicherten Nachweis der Mineralölverbindungen. Mit der
Entwicklung sei das Bundesinstitut für Risikobewertung beauftragt.
Erst Anfang der Woche hatten Mineralölrückstände in Schokolade von
Adventskalendern für Aufregung gesorgt.
(Zusammenfassung bis 1730, 25 Zeilen)
dapd.djn/T2012112902426/tse/mwa
(Berlin)