Mit Haustier ins Altenheim: Senioren können jetzt ihren vierbeinigen Liebling beim Umzug in eine der bundesweit 50 Alloheim Senioren-Residenzen mitnehmen.
(Foto: Arnulf Stoffel für Alloheim)
Der Umzug in ein Altenheim oder eine Seniorenresidenz, beispielsweise in die Alloheim Senioren-Residenz, ist für viele betagte Menschen eine große Umstellung und geschieht nicht immer ganz freiwillig. Umso schwerer fällt es vielen, das geliebte Haustier abgeben zu müssen, wenn es nicht erlaubt ist, dieses ins neue Domizil mitzunehmen. Kleintiere mitzunehmen ist meist kein Problem, bei Katzen oder Hunden kann es wegen bereits vorhandener Heimtiere Einschränkungen geben.
Dabei haben Wissenschaftler längst herausgefunden, dass Haustiere die innersten und tiefsten Empfindungen eines Menschen hervorheben und sogar Demenzkranke im Kontakt mit Tieren viel schneller auftauen und wacher und entspannter sind, auch im Umgang mit anderen Menschen. Psychologen und Tierschützer wissen, dass Senioren mit Heimtieren viel aktiver und gesünder sind und wieder mehr am Leben teilhaben. Senioren mit Haustieren sind zudem weniger anfällig für Stress und Depressionen.
Daher wird schon lange gefordert, dass jedes Altenheim auch die Tiere ihrer Bewohner aufnehmen soll. Denn die Beziehung zwischen Mensch und Tier tut physisch und psychisch einfach gut und erleichtert oft auch den Umzug ins neue Domizil. Denn die Sorge um ein Tier strukturiert den Alltag des Bewohners und gibt ihm einen Sinn in seinem Leben. Außerdem hält es fit, wenn man mit dem Tier Gassi gehen muss. Oftmals wird auch das Bedürfnis nach Hautkontakt befriedigt und die Senioren fühlen sich nicht mehr so einsam. Ob das geliebte Haustier mitgenommen werden darf, sollte am besten direkt mit der Heimleitung besprochen werden. Voraussetzung ist, dass sich der Heimbewohner noch selbst um das Tier kümmern kann, da das Heim oftmals keine personellen Kapazitäten hat.