Eltern sollten die alltäglichen Situationen im
Straßenverkehr mit ihren Kindern intensiv trainieren. Das empfiehlt
der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in
Berlin. „Erwachsene sind sich nicht immer bewusst, welchen hohen
Anforderungen Kinder im Straßenverkehr ausgesetzt sind“, sagte der
Leiter der Unfallforschung der Versicherer, Siegfried Brockmann.

Berlin (dapd). Eltern sollten die alltäglichen Situationen im
Straßenverkehr mit ihren Kindern intensiv trainieren. Das empfiehlt
der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in
Berlin. „Erwachsene sind sich nicht immer bewusst, welchen hohen
Anforderungen Kinder im Straßenverkehr ausgesetzt sind“, sagte der
Leiter der Unfallforschung der Versicherer, Siegfried Brockmann.

Als Radfahrer müssten sie das Gleichgewicht halten, zum Abbiegen
eine Hand ausstrecken, mit der anderen weiter lenken, die Spur
halten und dann auch noch die anderen Verkehrsteilnehmer beobachten.
Damit seien Kinder oft überfordert. Erst nach und nach entwickelten
sie motorische Fertigkeiten und Reaktionsvermögen, um den
Straßenverkehr meistern zu können.

In den vergangenen zehn Jahren verunglückten laut GDV
durchschnittlich etwa 12.000 Kinder jährlich mit dem Fahrrad auf
Deutschlands Straßen. Im Durchschnitt 1.800 Kinder wurden dabei
schwer verletzt, 30 Kinder pro Jahr getötet.

dapd.djn/T2012081603148/nom/K2120/mwa

(Berlin)