Autofahrer, die noch in diesem Jahr ihren älteren
Diesel-Pkw mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten lassen und dafür
die staatliche Förderung in Höhe von 330 Euro kassieren wollen,
sollten sich sputen. Nach Angaben des ADAC in München sind die für
dieses Jahr vorgesehenen Fördermittel, die für rund 87.000 Anträge
ausreichen, nahezu aufgebraucht.
München (dapd). Autofahrer, die noch in diesem Jahr ihren älteren
Diesel-Pkw mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten lassen und dafür
die staatliche Förderung in Höhe von 330 Euro kassieren wollen,
sollten sich sputen. Nach Angaben des ADAC in München sind die für
dieses Jahr vorgesehenen Fördermittel, die für rund 87.000 Anträge
ausreichen, nahezu aufgebraucht. Förderanträge, die zu spät beim
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingehen,
könnten somit frühestens im kommenden Jahr ausbezahlt werden.
Nach Informationen des Autoclubs soll dann das Förderprogramm
fortgeführt werden. Dann würden 260 Euro pro Umrüstung ausbezahlt.
Eingeplant seien für 2013 nach derzeitigem Stand 30 Millionen Euro.
Dieser Topf dürfte jedoch auch im kommenden Jahr rasch leer sein, da
er voraussichtlich für einen Großteil der noch aus dem Jahr 2012
eingereichten Anträge verwendet werden müsse, erklärt der ADAC.
Mit dem Förderprogramm unterstützt die Bundesregierung die
Besitzer älterer Dieselfahrzeuge, den Ausstoß von Dieselruß durch
die Nachrüstung eines Partikelfilters zu verringern. Auch wenn der
Zuschuss die Kosten für Filter und Einbau bei weitem nicht deckt,
soll die Förderung für viele Fahrzeughalter einen Anreiz zur
Nachrüstung geben und damit zum Umweltschutz beitragen. Mit der
Nachrüstung ist eine bessere Einstufung bei den Plaketten zum
Befahren von Umweltzonen verbunden.
(Details zu den Nachrüstmöglichkeiten im Internet:
http://www.feinstaubplakette.de/
http://url.dapd.de/pqSyFy
http://url.dapd.de/KAfgar )
dapd.djn/T2012080100565/nom/K2120/mwa
(München)