Eigenheimbesitzer mit einem Hypothekendarlehen,
dessen zehnjährige Sollzinsbindung jetzt endet, haben die Chance,
ihre Kosten für den Haus- oder Wohnungskredit kräftig zu senken.
„Vor zehn Jahren waren die Marktzinsen oft mehr als doppelt so hoch
wie heute“, sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Münchner
Kreditvermittlers Interhyp.
München (dapd). Eigenheimbesitzer mit einem Hypothekendarlehen,
dessen zehnjährige Sollzinsbindung jetzt endet, haben die Chance,
ihre Kosten für den Haus- oder Wohnungskredit kräftig zu senken.
„Vor zehn Jahren waren die Marktzinsen oft mehr als doppelt so hoch
wie heute“, sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Münchner
Kreditvermittlers Interhyp.
Kunden sollten aber nicht ungeprüft auf das Verlängerungsangebot
ihrer Bank eingehen, sondern weitere Angebote für den
Anschlusskredit einholen. Denn sie hätten gute Aussichten auf
günstige Konditionen. Vielen Interessenten für eine
Anschlussfinanzierung sei gar nicht bewusst, dass sie besonders
attraktive Kunden sind. Schließlich hätten sie ihre Bonität schon
unter Beweis gestellt und einen großen Teil des Darlehens bereits
getilgt. Die Kosten für einen Bankwechsel seien mit einigen Hundert
Euro im Vergleich zu der oft möglichen Ersparnis gering.
Üblicherweise läuft die Zinsbindung eines Immobiliendarlehens
über 10 Jahre, gängig sind auch 5, 15 oder 20 Jahre. Zehn Jahre nach
Auszahlung des Darlehens haben Kreditnehmer in Deutschland aber
generell das Recht, ihren Kreditvertrag unter Beachtung einer
Kündigungsfrist von sechs Monaten zu kündigen.
dapd.djn/T2012110102572/kaf/K2120/mwo
(München)