Einkaufen über das Smartphone funktioniert der
Stiftung Warentest zufolge nur in den wenigsten Fällen gleichermaßen
gut und sicher. Nur zwei von zwölf untersuchten Shopping-Apps hatten
keine Mängel bei Funktionalität und Datenschutz, bei allen anderen
gab es Beanstandungen, berichtet die Zeitschrift „Test“ in ihrer
November-Ausgabe.

Berlin (dapd). Einkaufen über das Smartphone funktioniert der
Stiftung Warentest zufolge nur in den wenigsten Fällen gleichermaßen
gut und sicher. Nur zwei von zwölf untersuchten Shopping-Apps hatten
keine Mängel bei Funktionalität und Datenschutz, bei allen anderen
gab es Beanstandungen, berichtet die Zeitschrift „Test“ in ihrer
November-Ausgabe.

Am schlechtesten schnitt demnach die Mode-Einkaufs-App von Mango
ab. Sie funktionierte nur „mangelhaft“ und sendete zudem
Benutzernamen und Passwort unverschlüsselt. Auch die Cineplex-App
für Kinokarten bewerteten die Tester beim Datenschutz „sehr
kritisch“, doch funktionierte sie immerhin „befriedigend“.

Ein rundum positives Urteil gab es dagegen für die Apps von Ebay
und UCI (Kinokarten). Sie funktionierten „gut“ und sendeten nur die
Daten, die sie wirklich für ihre Funktion brauchen.

Neben den Shopping-Apps untersuchte die Stiftung Warentest 25
weitere Apps auf ihren Datenschutz, darunter solche für
Einkaufslisten, Preisvergleiche und Gutscheine. Nur zehn waren in
Sachen Datenschutz „unkritisch“. Weitere 13 sahen die Tester
„kritisch“, die Apps MonsterDealz und MyTaxi sogar „sehr kritisch“.

Bei nicht einmal jeder zweiten der untersuchten 37 Apps gab es
damit keine datenschutzrechtlichen Bedenken. Häufigste Kritikpunkte
waren die ungefragte Übermittlung von Gerätekennung, Netzbetreiber
und Nutzungsverhalten sowie die unverschlüsselte Übertragung von
persönlichen Daten wie Passwörtern.

dapd.djn/T2012102402059/por/mwo

(Berlin)