Köln (dapd). Bis Anfang Oktober kann man hierzulande wieder warmen Zwetschgenkuchen und frische, saftige Pflaumen genießen. Das berichtet das Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse. Da die länglich-oval geformten Zwetschgen ein festes Fruchtfleisch haben und leicht steinlösend sind, kann man sie sowohl roh essen als auch zum Kochen und Backen verwenden. Die rundlichen und eher schwer steinlösenden Pflaumen isst man den Experten zufolge wegen ihrer weichen und saftigen Konsistenz am besten ungegart.
Beim Kauf der Früchte sollte man auf Farbe und Konsistenz achten: Reife Pflaumen sind rotblau, Zwetschgen dunkelblau. Bei sanftem Druck sollten sie leicht nachgeben sowie eine unbeschädigte Wachsschicht aufweisen. Die Empfehlung der Experten: die natürliche Schutzschicht erst kurz vor der Zubereitung abwaschen.
Weil Pflaumen und Zwetschgen bei Zimmertemperatur nachreifen, sollte man sie nach dem Kauf möglichst schnell verzehren. Alternativ kann man sie in perforierten Plastikbeuteln im Kühlschrank lagern, wo sie bis zu sieben Tage lang frisch bleiben. Da die Früchte Ethylen verströmen, bewahrt man sie am besten mit unempfindlichem Gewächsen wie Blattgemüse, Lauch oder Pilzen auf. Brokkoli, Blumenkohl, Gurken oder Tomaten lässt das Gas hingegen rasch reifen.
Wer sich einen Vorrat anlegen möchte, kann Zwetschgen und Pflaumen auch einfrieren. Man wäscht und trocknet sie dafür gründlich ab und entfernt die Stiele. Anschließend halbiert und entsteint man die Früchte und füllt sie in einen Tiefkühlbeutel. Möchte man Pflaumen und Zwetschgen später zu Marmelade, Kompott oder Mus verarbeiten, kann man die halbierten Früchte vor dem Einfrieren mit etwas Zucker bestreuen, lautet der Rat der Experten – so bekommen sie ein fein-süßliches Aroma.
dapd