Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat die
Preiserhöhungen der Deutschen Bahn zum Fahrplanwechsel am Sonntag
verteidigt. „Höhere Preise sind akzeptabel, wenn die Gegenleistung
stimmt“, sagte der CSU-Politiker der Zeitschrift „Super Illu“.
Höhere Tarifabschlüsse, vor allem aber gestiegene Energiekosten
seien Hauptgründe für die teureren Tickets. Die Energiewende bekomme
man nicht zum Nulltarif.

Berlin (dapd). Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat die
Preiserhöhungen der Deutschen Bahn zum Fahrplanwechsel am Sonntag
verteidigt. „Höhere Preise sind akzeptabel, wenn die Gegenleistung
stimmt“, sagte der CSU-Politiker der Zeitschrift „Super Illu“.
Höhere Tarifabschlüsse, vor allem aber gestiegene Energiekosten
seien Hauptgründe für die teureren Tickets. Die Energiewende bekomme
man nicht zum Nulltarif.

Chaotische Verhältnisse durch Schnee und Eis wie in den Vorjahren
erwartet Ramsauer nicht. Die Bahn habe durch Nachrüstung von
Weichenheizungen, Enteisungsanlagen und mehr Personal zum
Schneeräumen vorgesorgt. „Aber eines ist auch klar: Bei schwersten
Wetterlagen sind auch wir machtlos. Da braucht man ein wenig Demut
vor der Natur“, sagte der Verkehrsminister.

Auch auf steigende Fahrgastzahlen zu Weihnachten sei die Bahn
durch mehr Wagen und Personal vorbereitet. Nach Ansicht Ramsauers
lassen sich an den Tagen vor Weihnachten überfüllte Züge dennoch
nicht vermeiden, hier sei das Verständnis der Fahrgäste gefragt.

Zur Umstellung auf den Winterfahrplan am (morgigen) Sonntag
erhöht die Deutsche Bahn ihre Preise im Durchschnitt um 2,8 Prozent.
Der Maximalpreis im deutschen Fernverkehr für die einfache Fahrt in
der 2. Klasse steigt von 135 auf 139 Euro (plus drei Prozent). Die
Preise im Fern- und Regionalverkehr werden gleichermaßen angehoben.

dapd.djn/T2012120701264/pon/sl

(Berlin)