Das Wohnmobil wird immer beliebter bei Deutschlands Urlaubern. Das hat eine Umfrage von miet24 ergeben. Immer häufiger mieten sich die Deutschen ein Wohnmobil um mit diesem gen Süden zu starten.

Eine Reise mit dem Wohnmobil bedeutet für viele Unabängigkeit. Gefällt es an einem Ort nicht dann werden rasch die Sachen wieder eingepackt und los geht es an einen anderen.

Wohnmobile sind beliebt in Deutschland

Die Camping-Reise mit dem Wohnmobil ist für jeden Spontan-Urlauber ein Traum: Einfach die Sachen in den Wagen packen und die nächste Auffahrt Richtung Süden nehmen! Gefällt es an dem einen Ort nicht, ist der Campingtisch rasch wieder eingepackt – und los geht es zum nächsten Ziel. Wohnmobile waren noch nie so begehrt wie in dieser Sommersaison. Der Anteil der Wohnmobil-Vermietungen stieg von 2004 bis 2014 um 63% und erreicht in diesem Jahr die höchste Vermietungsauslastung.

Der Trend zum Wohnmobil kommt nicht nur den Vermietern zugute. Durch die steigende Nachfrage dürfen sich auch Fans der mobilen Wohnkultur auf vier Rädern über zunehmend sinkende Preise freuen. Wurde für eine 14-tägige Wohnmobilmiete in 2013 noch 1.780 Euro gezahlt, sind es in diesem Jahr nur noch 1.600 Euro.

Wichtig: Bevor man ein Wohnmobil mietet, sollte man sich im Voraus gut informieren. Was kostet ein Wohnmobil? Welche Größe brauche ich? Wie muss ich versichert sein?

Mit dem Wohnmobil vertraut machen
Wer zum ersten Mal einen Campingurlaub plant, sollte sich lieber mit einem kleineren Modell begnügen, da diese besser zu manövrieren sind. Am besten vorher immer ein paar Testrunden fahren um ein Gefühl für den Wohnwagen zu bekommen.

Die Wohnmobil-Typen
Es gibt vier Varianten von Wohnmobilen: Kastenwagen, Alkoven, teilintegrierte und integrierte Mobile.

Ein Kastenwagen ist gut geeignet für zwei Personen. Wer auf Entdeckungstouren gehen will und dabei auch kleinere Straßen befährt, ist mit diesem Wohnmobil bestens beraten.

Alkovenmobile sind für Familien gemacht, die auch mal länger an einem Platz bleiben wollen. Nachteil: Aufgrund der Größe kann es in Städten schnell eng werden.

Ein integriertes oder teilintegriertes Reisemobil passt zu einem Paar mit größerem Platzbedarf, die auch mal ihre Enkelkinder mitnehmen wollen. Allerdings kann es auch mit diesen Mobilen in engen Gassen eng werden. Und auch Parkplätze könnten zu klein werden.

Campen in Deutschland
In Deutschland ist das Camper günstiger als im Ausland. Man spart nicht nur die Anfahrtskosten sondern auch Vermiet- und Unterkunftspreise. Wer ins Ausland mit seinem Mobil fahren will, hat mit anderen Verkehrszeichen, -regeln oder Linksverkehr zu kämpfen.

Welcher Führerschein?
Bei den meisten Vermietern muss man ein Mindestalter von 21 Jahren vorweisen. Für Fahrten innerhalb der EU ist der deutsche Führerschein Klasse III beziehungsweise B ausreichend. Bei Modellen über 3,5 Tonnen ist C1 erforderlich in Verbindung mit drei Jahren Fahrpraxis. In den USA und in Australien braucht man einen internationalen Führerschein. Dieser kostet ca. 15 Euro und muss vorab in Deutschland ausgestellt werden.

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