Stuttgart (dapd). Erst nach den strengsten Frösten ist es sinnvoll, Rosen zurück zu schneiden. Darauf weisen die Gartenexperten von Ulmer’s Gartenkalender hin.

Hobbygärtner sollten Beetrosen auf fünf bis sechs Augen zurücksetzen und sich bei Kletterrosen darauf beschränken, schwache Seitenverzweigungen auf etwa zehn Zentimeter einzukürzen. Dabei würden einmal blühende Strauchrosen im Gegensatz zu mehrmals blühenden nur ausgelichtet. Außerdem sollte man überalterte und abgestorbene Triebe entfernen. Was den richtigen Zeitpunkt für den Rückschnitt betrifft, verweisen die Experten auf eine alte Gärtnerregel: ‚Wenn die Forsythien blühen, darf man Rosen schneiden.‘

Vor dem Austrieb vertragen grundsätzlich alle sommerblühenden Gehölze noch einen Schnitt, betonen die Gartenexperten. Dabei sollten Hobbygärtner berücksichtigen: Je stärker man schneidet, desto stärker ist der Austrieb. Denn auf diese Weise versuche jedes Gehölz, das Gleichgewicht zwischen Wurzelmasse und Triebmasse wieder herzustellen.

dapd